Wer mit dem Auto durch Burgkemnitz fährt, der verpasst so Einiges - Vieles liegt etwas verborgen.
Denn bei einer Radtour oder einem Spaziergang gibt es allerhand zu entdecken.
Burgkemnitz hat einen Bahnhof an der Bahnstrecke Berlin–Halle, der stündlich von den Linien S2 und S8 der S-Bahn Mitteldeutschland bedient wird.
Eines der wenigen Bahnhofsgebäude der Region bei denen noch das äußere Erscheinungsbild weitestgehend erhalten werden konnte.
Die untere Etage ist behindertengerecht ausgebaut worden und wird als Vereinsraum oder für öffentliche Gemeindetermine genutzt.
Neu ansässig ist dort eine Privatarztpraxis.
Die Barockkirche Burgkemnitz, ein Denkmal der Baukunst, erstrahlt nach ihrer ganzheitlichen Restaurierung (von 1867 bis 1880) wieder in einem neuen Glanz. Sie wurde 1722 erbaut. Zur Tradition geworden und über die Grenzen der Region hinaus beliebt sind die „Burgkemnitzer Kirchenkonzerte“.
Zur feierlichen Eröffnung 1972 konnte man nach 2 jähriger Bauzeit (Erdacht/erbaut durch Martin Rösiger) ein Glas klares Quellwasser daraus trinken. Die Geburtstunde des "Brunnen- und Jägerfestes" - heute als "Heimatfest" bekannt. Mittlerweile ist die Quelle leider versiegt, teils durch Witterungsbedingungen aber auch durch die Auswirkungen des Tagebaus Gröbern, wodurch der Grundwasserspiegel absank.
Unsere Heimatstube ist nicht nur der Sitz des Burgkemnitzer Heimat- und Naturvereins e.V.. Besucher können hier auch einen Schauraum mit umfangreichem Fundus einheimischer Tierpräparate und historische Bilder des Ortes begutachten. Außerdem kann der Raum für Veranstaltungen gemietet werden. Für eine Besichtigung machen Sie am besten telefonisch oder per E-Mail einen Termin aus. Den Kontakt finden Sie auf der Vereinswebsite.
Standort: Am Tunnel 6; Bücher bringen, mitnehmen, tauschen...
Wir nehmen nur folgende Rubriken:
Die Schlossanlage ging einst aus einer mittelalterlichen Wasserburg hervor und ihr heutiges Erscheinungsbild im Neurenaissancestil entstand 1869. Der Besitzer war bis zur Enteignung nach dem Krieg der Landrat Hans Kraft Freiherr von Bodenhausen. Zu DDR-Zeiten diente es als Kinderheim und später als SED-Parteischule. Heute ist das historische Bauwerk in Privatbesitz.
Der Park entstand erst nach Anbindung der Bahn etwa um 1850/60 auf einer einstigen Ochsenhutung - ein grünes idyllisches Kleinod.
Das Projekt „Spur der Steine“ ist eine vom Land Sachsen-Anhalt bestätigte LOKALE Maßnahme und wurde in den Jahren 2003 und 2004 im Rahmen der Dorfentwicklung verwirklicht.
Es umfasst einen weiträumigen Gesteinslehrpfad über 40 quartärgeologisch identifizierte Findlinge, eine Zyklopenmauer mit Zyklopenturm und ein Geschiebeensemble, sowie die Widmung
historischer Ereignisse.
Für das Projekt "Naturdenkmal Untermühle" erhielt der Burgkemnitz Heimat- und Naturverein e.V. 1991 und 1992 Naturschutzpreise für beispielhaftes Handeln zum Schutz der Natur. Der flache Teich mit anliegendem Bachlauf bietet Zugvögeln, Bibern und natürlich Fischen eine Heimat und lädt auch Wanderer zum Verweilen ein.